Geologische Entstehung des „Sonnensteins“
Citrin entsteht hauptsächlich in magmatischen und metamorphen Gesteinen und bildet sich durch hydrothermale Prozesse. Häufig findet man ihn in Amethyst- oder Rauchquarzlagerstätten, die durch natürliche Erhitzung zu Citrin umgewandelt werden. Bedeutende Fundorte sind Brasilien, Spanien, Russland und Madagaskar, wobei Brasilien besonders für seine hochwertigen Citrin-Kristalle bekannt ist.
Physikalische und chemische Eigenschaften
Citrin ist eine gelbe bis goldene Varietät des Minerals Quarz (chemische Formel: SiO₂). Seine Farbe variiert von blassgelb bis tieforange, verursacht durch Eisenverunreinigungen. Citrin hat eine Mohshärte von 7, was ihn zu einem robusten und langlebigen Edelstein macht. Die Transparenz reicht von transparent bis durchscheinend, wobei klare, intensiv gefärbte Steine am meisten geschätzt werden.
Spirituelle und heilende Eigenschaften
Citrin wird in der Esoterik als Stein des Erfolgs und der Fülle angesehen. Er soll positive Energie fördern, Kreativität anregen und das Selbstvertrauen stärken. In der Kristallheilung wird Citrin verwendet, um das Solarplexus-Chakra zu aktivieren und emotionale Blockaden zu lösen. Er wird auch in Meditationen eingesetzt, um Klarheit und Lebensfreude zu fördern und negative Energien abzuleiten.